Was ist bipolare Erkrankung?
Die bipolare Erkrankung, früher manisch - depressive Erkrankung genannt, ist eine besondere Form der endogenen Depression.
Das Krankheitsbild beinhaltet Stimmungsschwankungen, die, ähnlich einer Wellenbewegung, mal zu tief ( Depression ) und mal zu hoch sind ( Manie ).
Diese Stimmungsschwankungen können durch äußere Anlässe ausgelöst werden
( Verluste, psychischer Stress oder Frust ), mitbeteiligt ist auf jeden Fall eine Veränderung der Biochemie im Gehirn.
Der Noradrenalin-, Gaba-, Serotonin- sowie Dopaminstoffwechsel sind gestört.
Die bipolare Erkrankung ist daher auch eine " endogene Erkrankung ".
Hat ein Patient einmal im Leben eine Manie oder Depression gehabt, bleibt die Möglichkeit, erneut zu erkranken, bestehen.
Medikamente unterstützen, geben Symptomfreiheit. Sie ermöglichen den weitgehenden Verbleib im " Normalen ", d.h. in Arbeit und Partnerschaft.
Eine begleitende Gesprächstherapie gehört heute zum medizinischen Standard.
Schwierigkeiten, mit den Krankheitsbildern " Depressiv / Manisch-depressiv " umzugehen, gibt es bei Betroffenen wie Angehörigen.